Rückblicke

2. Rüsselsheimer Handkäs`fest 2013

Rüsselsheimer Handkäsfest: Naturfreunde feiern Spezialtät mit Musik, Kleinkunst und Wettbewerb (Bilder unter Galerie)

Rüsselsheimer Handkäsfest: Naturfreunde feiern Spezialtät mit Musik, Kleinkunst und Wettbewerb

16.06.2013 - RÜSSELSHEIM

Von Alina Kraft

Wie verschieden ein Handkäs zubereitet werden und vor allem schmecken kann, haben die vier Jury-Mitglieder am Samstagnachmittag mal wieder festgestellt. Auf dem schon zum zweiten Mal stattfindenden Rüsselsheimer Handkäsfest wurde neben vielen weiteren Programmpunkten, wieder ein Wettbewerb veranstaltet.

Das Fest entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen den Naturfreunden, auf deren Gelände die Veranstaltung stattfindet, und Handkäs-Ede. „Der Handkäs ist ein Kulturgut, das jetzt wieder in Mode kommt. Da es vorher so ein Fest nicht gab, dachten wir, es bestehe Bedarf“, erklärte das Vorstandsmitglied der Naturfreunde Wolfgang Hoffmeister. Wie beliebt das Fest ist, zeigte die Zahl der Besucher. Zum Start am Freitagabend, als „Handkäs Ede und die Bretzelmänner“ ein Konzert gaben, fanden sich rund 200 Leute ein. Auch am Samstagvormittag bei Comedy, Jonglage und Musik vom Rüsselsheimer Duo „Hammer am Strand“, am Samstagabend bei „Trio Hef zu viert“ mit Country, Blues und Popsongs, sowie am Sonntagmittag beim Mundart-Blues von Rainer Weisbecker sah der Besucherandrang nicht anders aus. Zwischendurch konnte saßen die Gäste gemütlich bei Handkäs und frisch gezapftem Apfelwein beisammen.

Handkäs-Wettbewerb

„Alle Künstler stammen aus der Region“, betonte Wolfgang Hoffmeister, „Das ist unser Konzept. Auch der Handkäs ist aus einer regionalen Käserei.“ Das Highlight bestand aber aus dem Handkäs-Wettbewerb. Gastronomen wie Privatpersonen konnten ihre speziellen Handkäs-Verarbeitungen zur Bewertung einreichen. Gekrönt wurde der „Klassik-Handkäs des Jahres“, doch auch ein „Innovationspreis“ für andere Handkäs-Gerichte wurde vergeben. Zu gewinnen gab es den selbst kreierten Rüsselsheimer Handkäspreis. Die vier Jury-Mitglieder, unter denen auch Organisator Handkäs-Ede war, testeten die Kreationen auf die Reife des Käses, den Geschmack, die Optik und unterzogen sie einer Kauprüfung. Doch auch die „Musigg“, die zum Handkäs gehört, wurde nochmal extra bewertet.

Von den acht eingereichten Handkäs-Gerichten, unter denen drei klassische und fünf innovative waren, kamen vier aus einer Gastronomie und nur einer stammte von einer Privatperson. „Das ist etwas enttäuschend“, teilte Handkäs-Ede mit, „letztes Jahr gab es um einiges mehr Teilnehmer.“

Unterschiedliche Kreationen

Die Kreationen reichten von Apfelwein-Handkäs, über Mediterrane Varianten bis hin zum Handkäs-Himbeertraum. Dabei gaben die Jury-Mitglieder eigene Namen, die auch schon ihre Meinungen bezüglich der Kreationen ausdrückten. So entstanden „Modell Hochwasser-Ölteppich“, „Rotweinhöllen-Nacktschnecke“ oder „Salzbergwerk“.

Den ersten Platz beim Klassik-Wettbewerb gewann der Apfelwein-Handkäs vom Jägerhof und den Innovationspreis der Brezel-Handkäs vom Naturfreundehaus.

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